Deutsche und lateinische Gesänge zum Gründonnerstag
Gregorianik und deutscher Liturgiegesang zum Gründonnerstag
Deutsche und gregorianische liturgische Gesänge
César Franck (1822-1890):
Choral no. 3 a-Moll
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Aus den 18 Leipziger Chorälen:
„O Lamm Gottes, unschuldig“, BWV 656
Präludium und Fuge a-Moll BWV 543
Aus den 18 Leipziger Chorälen:
„Allein Gott in der Hör sei Ehr“, BWV 662
August Gottfried Ritter (1811-1885):
Sonate Nr. 3 a-Moll
Ganztägig geöffnet von 10 - 22 Uhr
Augustin Pfleger (1635-1686), Sieben Worte Jesu Christi am Kreuz
Im Karfreitagsgottesdienst der Christuskirche wird die Passionsmusik "Sieben Worte Jesu Christi am Kreuz" von Augustin Pfleger für vier Solostimmen, zwei Gamben und Continuo aufgeführt, das in der Tradition des monodisch-konzertanten Kirchenstils zwischen Schütz und Buxtehude steht.
J. S. Bach: Johannes-Passion, BWV 245
300. Jahrestag der Erstaufführung an Karfreitag 1724
Das Consortium Musica Sacra spielt auf historischen Instrumenten.
Floor Peters: Speculum Vitae, op. 36 (1958)
Im Mittelpunkt steht ein Werk des belgischen Komponisten Floor Peters (1903-1986) für Solosopran und Orgel. „Speculum Vitae“ (1959) vertont die Tageszeiten Nacht, Morgen, Mittag, Abend. Besonders eindrücklich sind die Tag-Nacht-Kontraste. Sie erfassen stimmungsmäßig sehr gut das Geschehen an Karfreitag. Floor Peters war nach der Besetzung Belgiens durch die Wehrmacht nach Frankreich geflüchtet, kehrte jedoch nach wenigen Monaten wieder zurück nach Antwerpen und wurde im September 1941 wegen anti-nationalsozialistischer Schriften verhaftet und schließlich ins KZ Sachsenhausen-Oranienburg überstellt. Er verbrachte dort über drei Jahre und überlebte 1945 auch einen der berüchtigten Todesmärsche.
Die musikalische Andacht hält Pfarrer Andreas Daniels.
Perolesi: Stabat Mater, 1. und 6. Satz
Neumann:
Aus "Kreuzweg" 4. und 14. Eindruck
Aus "Maria": Schwert in meiner Brust
Aus "Werke der Barmherzigkeit": Nackte bekleiden
Improvisationen
Mit gesungener Johannes-Passion (Lorenz Lauterbach), Gregorianik und Motetten von Palestrina, Vittoria, Franck u. a.
Bach: Johannes-Passion, BWV 245
Genau 300 Jahre nach der Uraufführung in der Leipziger Nikolaikirche erklingt Bachs Meisterwerk am Karfreitag in der Trinitatiskirche. Kraft, Dynamik und Ausdruck dieser Passionsvertonung bewegten die Menschen zu allen Zeiten. Besonders durch die Choräle, die die biblische Erzählung von Jesu Leiden und Sterben unterbrechen, holt Bach die Zuhörer in das Geschehen hinein. So entsteht eine starke Klammer vom historischen Jesus über den frühchristlichen Text des Evangelisten Johannes, über Liederdichter des 17. Jahrhunderts, die Musik des 18. Jahrhunderts bis hin zu ganz konkreten Fragen an uns: „Was willst du deines Ortes tun?“
Musik, Texte, Theater und Meditation zum Karfreitag
Ganztägig geöffnet von 10 - 22 Uhr
Terry Riley: Olson 111
La Monte Young: Composition 1960 #7
Musik, Texte, Theater und Liturgie zur Osternacht
Gregorianische und deutsche Gesänge
Festliche Musik für Trompete und Orgel | Kantorengesänge
Werke von Bach, Händel, Telemann
Bereits seit 2010 wird die Tradition der Osternacht mit einer Bach-Kantate in der Trinitatiskirche gepflegt. In diesem nächtlichen Ostergottesdienst feiern wir das Ende der Passionszeit mit biblischen Lesungen und einer besonderen Liturgie. Die Kantate "Die Himmel erzählen die Ehre Gotte"«, BWV 76 für Soli, Chor und Orchester von Johann Sebastian Bach, das „Halleluja“ aus dem Messias von Georg Friedrich Händel und weitere Orgelmusik bilden neben der Liturgie den Schwerpunkt der Osternacht.
Vom Exsultet über Taizégesänge bis hin zu Johann Sebastian Bach
Die Osternachtsfeier beginnt draußen im Hof der Versöhnungskirche, der nur von einem Osterfeuer und Kerzen erhellt ist. Von dort zieht die Gemeinde mit der Osterkerze in die Kirche ein.
Die Schola schlägt in ihren gesängen einen Bogen vom altkirchlichen 'Exsultet', dem feierlichen Osterlob, über Choräle von Johann Sebastian Bach und Taizé-Gesängen bis hin Psalmvertonungen von Peter Bares.
Liturgie: Pfr. Ulrich Kock-Blunk und Pfr'in Sybille Noack-Mündemann
L. Delibes- Messe brève, Chormusik u. a. von Aichinger und Molfino
Franz Xaver Brixi: Missa brevis in D & Motette "Haec est dies" | Gregorianik zum Fest
Charles Gounod: Messe brève no. 7 aux chapelles
W. A. Mozart: Missa in C, KV 317 ("Krönungsmesse")
Josef Haydn: Missa brevis in B ("Kleine Orgelsolomesse")
Tomaso Albinoni: Oboenkonzert D-Dur (op. 7/6)
Johann Sebastian Bach: Air aus dem "Osteroratorium"
Philippo a Sancto Joanne Baptista OCist (fl. 1681-1728): MISSA, Confirma hoc Deus.
Philippo a Sancto Joanne Baptista OCist veröffentlichte in Rom 1681, 1704 und 1728 in verschiedenen Auflagen eine Sammlung von einstimmigen Messordinarien. Diese Messen sind in einer Art Cantus fractus notiert. Der Cantus fractus bezeichnet im liturgischen Gesang des 17. und 18. Jahrhunderts in Italien und Frankreich eine rhythmisierte Ausführung mit langen und kurzen Noten oder Silben, ähnlich der französischen Neo-Gregorianik des 17. Jahrhunderts zum Beispiel bei Du Mont und Nivers. Während aber in der Neo-Gregorianik und im Cantus fractus sich nur Quadratnoten und Rhomben als Notenwerte finden, verwendet Philippo a Sancto Joanne Baptista sämtliche Notenwerte, die auch in der Vokalpolyphonie gebräuchlich waren. Laut Vorwort können die Messe wahlweise a capella, oder mit Basso continuo, also Orgel gesungen werden. Über den Komponisten ist bislang nichts bekannt, außer dass er Titularabt der Abtei S. Silvestro auf dem Monte Soratte bei Rom war, und als Generalvikar seines Ordens tätig war. Möglicherweise ist Philippo a Sancte Joanne Baptista mit Philippo Borsio, oder Bursi identisch, der 1698 in Rom eine Sammlung mit vierstimmigen Messen veröffentlichte.
Werke von Josef Rheinberger, Giovanni Pierluigi da Palestrina und Richard Runciman Terry
Festliche Musik für Trompete und Orgel
Werke von Bach, Mozart, Piazolla, Rachmaninov, Schlubeck
J. S. Bach: Jauchzet Gott in allen Landen u. a.
Proprium "Introduxit vos" | I. Choralmesse (Lux et origo)
Werke von Rheinberger, Grandi und Bach
Improvisationen über österliche Themen in verschiedenen Stilen
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
Praeludium und Fuge Es-Dur BWV 552
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
VI. Orgelsonate d-Moll op. 65
Béla Bartók (1881-1945)
Sechs rumänische Tänze
Philip Glass (*1937)
Mad Rush
Stefan Horz (*1965)
Improvisation über 'Christ ist erstanden'
Johann Adolph Scheibe (1708 -1776):
Die Auferstehung und Himmelfahrt Jesu (1760)
Im Druck ist das Werk bis heute nicht erschienen - obwohl es sich lohnen würde, steht es doch stilistisch wunderbar zwischen der Sprache des Barocks und der aufkommenden Klassik als typisches Werk der Aufklärung. Es zeigt seinen Schöpfer als ganz auf der Höhe seiner Zeit stehend, formal noch im Barock stehend, harmonisch aber bereits in die Klassik hereinreichend., harmonisch aber bereits in die Klassik hineinreichend.m Druck ist Werk der Aufklärung. Es zeigt seinen Schöpfer als ganz auf der Höhe seiner Zeit stehend, formal noch im Barock stehend, harmonisch ber bereits in die Klassik hineinreichend.
Antonio Vivaldi: Die vier Jahreszeiten
La Primavera ( Der Frühling )
L‘estade ( Der Sommer )
L’autunno ( Der Herbst )
L’inverno ( Der Winter )
und Werke von
Wolfgang Amadeus Mozart, Johann Sebastian Bach, Johannes Brahms
Werke von Gershwin, Tschaikowsky, Walton u. a.
Die beiden Orchester unter der Leitung von Tim Pithers geben drei Konzerte im Jahr. Die letzte Konzertreise ins Ausland führte 2023 nach Belgien.
15 Minuten Orgelmusik zum Markt auf dem Riehler Gürtel
Proprium "Quasimodo geniti infantes" | I. Choralmesse (Lux et origo)
Werke von J. S. Bach, Domenico Scarlatti u. a.
Werke von Vierne, Vasks, Boëly, Dubois
Werke von Cage, Stockhausen, Wilma Pistorius und Markus Jackson
15 Minuten Orgelmusik zum Markt auf dem Riehler Gürtel
Sonata Erronea
Gerhard Schöne ist eine Ausnahmeerscheinung unter den Liedermachern: Seine Kinderlieder sind nie kindisch, seine Lieder für Erwachsene haben immer etwas Kindliches; seine Zeilen reimen sich nur ohne sich zu biegen und seine Geschichten sind immer intendiert, aber nie gewollt. Er dichtet Spaßlieder zum Mitmachen für Kinder genauso wie „ernste“ Lieder gegen Gewalt, gegen kapitalistische Gier oder die Logik der Macht, er textiert alte Choräle neu oder biblische Psalmen (mehr zu Schöne s.u.). Am nächsten dran ist er aber schon immer – und auch noch nach seinem 70. Geburtstag – an den Kleinen, den Kindern, von denen auch seine Lieder am meisten gelernt haben. Das Kinderkonzert ist die – in Köln leider seltene – Chance, ihn live zu erleben, seinen Liedern und Geschichten zu lauschen und natürlich mit ihm zu singen. Dabei werden bekannte Lieder wie „Ein Popel olala“ oder „Jule wäscht sich nie“ erklingen, aber auch unbekanntere und neue Lieder.
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Präludium in Es-Dur, BWV 552/I
Josef Rheinberger (1839-1901):
"Toccata" aus der C-Dur-Sonate, op. 165
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Fuge in Es-Dur, BWV 552/II
Werke von Lassus, Gigout u. a.
Gerhard Schöne gehört zu den erfolgreichsten deutschen Liedermachern und ist besonders aus der Geschichte der politischen Wende um 1989 und einer christlichen geprägten, kritischen Sicht auf die Gesellschaft nicht weg zu denken. Besonders berühmt ist er für seine Kinderlieder, aber der größte Teil seines Schaffens sind poetische, kritische, manchmal geistliche und auch politische Texte, die an intellektueller Tiefe etwa an Reinhard Mey erinnern, dabei aber noch etwas präziser pointieren. Er hielt den DDR-Oberen den Spiegel vor (und die Zuhörer nachdenklich) und ab 1990 sofort auch dem Kapitalismus, aber ohne sich jemals fest zu beißen. Seine besondere Gabe ist, den Menschen vom Kind her zu denken, sodass seine Texte nie einen Drehpunkt von Leichtigkeit und Spiel verlieren. Als Pfarrerssohn in der DDR war er an ein Umfeld gewöhnt, dass den geistigen Reichtum einer Kultur bewahren und kreativ weiter tragen musste und es scheint, als ob er diese Aufgabe mit seinen Mitteln fort führen wollte. Er dichtete Hunderte von Liedern und Geschichten auf über 40 Tonträgern und entfaltete dabei in Zusammenarbeit mit großartigen Musikern eine enorme musikalische Bandbreite. Eins seiner jüngeren Lieder ist etwa „Fridas Brief an Putin“, in dem Frida vorschlägt, die Truppen aus der Ukraine abzuziehen: „Und Papa meint, im Jemen nimmt / der Schrecken seinen Lauf, dort zeigen Ihre Leute bald schon Lösungswege auf. Die kämpfen gegen Dürre und bepflanzen Feld um Feld / und Sie, Herr Putin, gelten dann als echter Friedensheld. Dem Beispiel folgen andere, die Amis ziehen nach / mit Friedensheldentaten. Ha, das Militär wird schwach, das gibt ein Wettabrüsten! (Ist doch schlau und nicht naiv)…“
Gerhard Schöne wurde am 10. Januar 1952 in einem sächsischen Pfarrhaus als eines von fünf Kindern geboren. Über verschiedenste Wege (Lehre in einem Metallberuf (Korpusgürtler), kirchlicher Mitarbeiter im musikalischen Bereich, Briefträger, Fernstudent an der Dresdner Musikhochschule, Wehrersatzdienst) kam er zur Musik und ist seit 1979 freiberuflicher Liedermacher. Des Weiteren ist Gerhard Schöne UNICEF-Botschafter und Botschafter des Verbundnetzes der Wärme. Heute lebt Gerhard Schöne in der Nähe von Meißen, gemeinsam mit vielen Musikinstrumenten, Gästen und Tieren. Er hat drei Töchter und drei Söhne. Seine Lieder und Schallplatten für Erwachsene und Kinder wurden in der DDR millionenfach verkauft und sind auch heute ein geschätzter wie unverzichtbarer Teil des Musikschaffens in Deutschland. Schöne gab Konzerte und Gastspiele u.a. in der Schweiz, den USA, Schweden, Polen, Brasilien, Italien, Nikaragua, Frankreich, Lettland, Litauen, Türkei, Kasachstan, Usbekistan, Namibia, Luxemburg und Österreich.
1996 erhielt er – dem Choreographen John Neumeier folgend – den Preis der Stiftung „Bibel und Kultur“. 2002 wurde ihm die Leo-Kestenberg-Medaille verliehen, eine Auszeichnung für Künstler, die sich in besonderem Maße um die schulische Musikerziehung verdient gemacht haben. Den Deutschen Musikautorenpreis – von der GEMA gestiftet -nahm Gerhard Schöne 2012 entgegen. Den Preis des Sächsischen Musikrates erhielt er 2016. Eine Schule in Wolmirstedt trägt seinen Namen.
Proprium "Jubilate Deo omnis terra" | I. Choralmesse (Lux et origo)
Johann Sebastian Bach (1685-1750):
Contrapunctus I aus der “Kunst der Fuge” BWV 1080
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791):
Streichquartett G-Dur KV 387
Ludwig van Beethoven (1770-1827):
Streichquartett cis-Moll op. 131
Werke von Bach, Franck, J. Strauss, Willscher, Gawthrop
Musik von Dowland, Böhm, Buxtehude, Bach, Mendelssohn und Franck
Werke von Mendelsohn, Rheinberger u. a.
Der Eintritt ist frei, es wird eine Spende erbeten zur Restaurierung der Orgel
15 Minuten Orgelmusik zum Markt auf dem Riehler Gürtel
Zum wiederholten mal findet von 19-3 Uhr in ganz Mülheim Musik, Tanz, Lesung etc. statt- auch in unserer schönen Clemenskirche am Rheinufer! Diesmal mit Gospel, Barockorgel, Violine und mehr ...
Proprium "Misericordia Domini" | I. Choralmesse (Lux et origo)
Werke von Langlais, Gounod, Fauré, Vierne
Werke von Kuhnau und Bach
Johann Sebastian Bach (1685-1750)
"Komm, Jesu, komm"
"Der Geist hilft unser Schwachheit auf"
"Singet dem Herrn ein neues Lied"
James MacMillan (*1959)
"Lux aeterna" für vierstimmigen Chor a cappella
John Tavener (1944-2013)
"Funeral Ikos" für sechsstimmigen Chor a cappella
"Song for Athene" für vierstimmigen Chor a cappella
Arvo Pärt (*1935)
"Magnificat" für fünfstimmigen Chor a cappella
Englische Kathedralmusik
Stummfilm "Der Galiläer" von 1921
Gaston Litaize (1909-1991):
Sonate pour orgue à deux:
I. Choral
II. Interlude
III. Final
Odile Pierre (1932-2020):
Quatre pèlerinage à la Vierge (Vier Wallfahrten zur heiligen Jungfrau)
I. Pèlerinage des étudiants à Notre-Dame de Chatres
II. Fanfare pour „Salve Regina“ de Speyer
III. Méditation-oraison à la Vierge Noire de Rocamadour
IV. Pèlerinage des gitans aux Saintes-Maries-de-la-Mer
Leguay (*1939):
4 Prélude n.1-7-11-6 aus den „19 Préludes“ (Marie Dumas)
Maurice Duruflé (1902-1986):
Prélude & Fugue sur le nom d'Alain (Charlotte Dumas)
Eric Lebrun (*1967):
Petite Suite pour orgue à 4 mains:
I.Prélude
II. Arlequin
III. Sicilienne
IV. Danse luthérienne
15 Minuten Orgelmusik zum Markt auf dem Riehler Gürtel